Sweets

Rezept für Apfeltartelettes

-Apfel trifft auf Vanille-

Bis die Beerenzeit im Frühling beginnt, kann man sich ganz leicht mit leckeren Apfelvariationen bei Laune halten. Ich muss zugeben, ich bin leider kein sehr großer Apfelfan, aber auf Pudding gebettet oder mit Streuseln bedeckt, finde ich ihn doch ganz schmackhaft 😊

Ich habe mir überlegt, wie man den Apfel am Besten in Szene setzen könnte… und da kam mir die Idee von Tartelettes. Diese himmlisch-süßen Leckerbissen machen nicht nur optisch was her, sondern sind auch in ihrer Einfachheit so fantastisch! Die Äpfel werden in einer wunderbar-vanilligen Creme drapiert die ganz fantastisch mit den säuerlichen Äpfeln harmoniert.

Bitte beachtet: wir machen die Creme selbst, daher sollte sie einen Tag vorher zubereitet werden! Viel Spaß beim Nachbacken!

Rezept Apfeltarte #dolcepaettn

Tipp

  • Bei Verwendung einer großen Backform: Damit die schöne Tarteform nicht zerkratzt, empfehle ich Euch, sie mit Backpapier entsprechend zu präparieren. Schneidet zwei Streifen vom Backpapier ab (ca. 5 cm breit) und legt sie überkreuz in Eure Tarteform. Die Enden sollten über den Rand der Form hinausragen. Dann könnt ihr die Tarte nach dem Backen ganz einfach herausheben 😊
  • Die Tartelettes schmecken am besten, wenn sei eine Nacht an einem kühlen Ort (abgedeckt) geruht haben.

Zutaten für die Apfeltartelettes

Für 6 kleine Tartelettes Förmchen (oder eine große Tartes Form):

Zutaten für den Mürbteig:

  • 280g Mehl
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 80g Zucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • Abrieb einer Zitrone
  • 130g Butter

Zutaten für die Creme:

  • 125ml Vollmilch
  • 1 Vanilleschote
  • 3 Eigelb
  • 15g Stärke
  • 30g Zucker
  • 15g Butter
Rezept Apfeltarte dolcepättn Apfeltartelettes

So wird’s gemacht

Puddingcreme

Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen. Die Vanilleschote längs halbieren und auskratzen. Versucht wirklich alle kleinen Pünktchen dieser lecken duftenden Schote herauszubekommen. Mit etwas Übung gelingt das ganz leicht.

Wenn die Milch einmal aufgekocht ist die Temperatur herunterdrehen und die Vanilleschote und das und Vanillemark hinzugeben. Alles 10 Minuten ziehen lassen.

In einer separaten Schüssel Eigelb und Zucker und Stärke verrühren aber nicht schaumig schlagen.

Die Milch ein zweites Mal aufkochen lassen und 1/3 der Milch in die Stärke Mischung hinzugeben. Gut vermischen und dann den Rest der Milch hinzugeben und alles gut verrühren. Die ganze Mischung dann durch ein Sieb zurück in den Topf geben. Bei mittlerer Hitze so lange weiterrühren, bis die Masse ganz eingedickt ist. Das kann schon einige Minuten dauern. Dann sofort den Topf vom Herden nehmen und die Butter in Stückchen unterrühren, bis sie ganz geschmolzen ist.

Die Creme sollte jetzt mindestens 4 Stunden, am Besten über Nacht kühlen.

Mürbteig

Für den Mürbteig kommen meine altbewährten, zwei verschiedenen Varianten ins Spiel:

Variante 1: Gebt das Mehl und die gemahlenen Nüsse, zu einem kleinen Mehlberg getürmt, auf Eure Arbeitsplatte. Formt in der Mitte eine kleine Mulde. Gebt in die Mehlmulde das Ei hinein. Zucker, Zitronenabrieb und eine Prise Salz kommt auf den Mehlkrater. Die Butter kommt in kleine Stücke geschnitten ebenfalls auf den Nuss-Mehlkrater, um das Ei herum. Jetzt kommt der spaßige Teil: kneten. Die Zutaten müssen solange verknetet werden, bis ein glatter Teig entsteht, den ihr problemlos zu einer Kugel formen könnt. Packt den Teig in eine Tupperbox (wahlweise in eine Folie, aber Vorsicht, Plastik – Umwelt) und legt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank.

Variante 2: Schmeißt alle Zutaten für den Teig in die Küchenmaschine und lasst sie einmal gut durchkneten. Sobald die Zutaten krümelig in der Schüssel herumirren, könnt ihr den Teig mit den Händen zu Ende kneten. Formt den Teig zu einer glatten Kugel. Packt die Kugel in eine Tupperbox (wahlweise in eine Folie, aber Vorsicht, Plastik – Umwelt) und legt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank.

Heizt den Backofen auf 190°C Umluft vor.

In der Zwischenzeit die kleinen Tartlettes Förmchen gut einfetten und mit Mehl oder Semmelbrösel bestäuben. Wenn ihr keine kleine Tartlettes habt, könnt ihr auch einfach eine normale große nehmen.

Den Mürbteig auf einer bemehlten Unterlage ca. 5-8 mm dick ausrollen. Mit Hilfe der Tartlettesform einen Kreis ausschneiden. Legt hierzu die Form auf den Teig und schneidet großzügig um sie herum einen Kreis aus dem Teig. Nehmt den Teigkreis und legt ihn in die Form. Leicht in die Rillen drücken und den überstehenden Rand sorgfältig abschneiden. Wiederholt das Vorgehen bis alle Förmchen ihren Teig haben. Pickst mit einer Gabel kleine Löcher in den Teigboden.

Lasst die Förmchen nur mit dem Teig für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen Backen. Wer möchte kann zur Technik Blindbacken greifen (der Teig wird mit Backerbsen beschwert). Ich backe den Teig so, da er meistens durch die kurze Backzeit nicht so sehr aufgeht.

Schneidet, während der Backzeit, den Apfel in Hauchdünne Scheiben und wendet sie in dem Zitronensaft und dem Zitronenabrieb. Wer möchte, kann noch etwas Zimt hinzugeben.

Holt die Backformen aus dem Ofen, gebt den Pudding hinein und legt die Apfelscheiben auf den Pudding. 

Die Tartlettes kommen jetzt nochmal für 25 Minuten in den Backofen. Sobald der Pudding leicht braun wird, sind sie fertig (das kann je nach Ofen länger oder kürzer dauern 😊)

Lasst die Apfeltartelettes gut abkühlen und am Besten über Nacht stehen, dann sind sie besonders gschamckig! Guten Appetit!

Rezept Apfeltarte #dolcepaettn
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