-Nussglück für die Mamas- (enthält Werbung)
Okay, ich musste irgendwann auf den Trend aufspringen und für meine Mama auch mal was Feines zu Muttertag zaubern. Wobei ihr wissen müsst, dass meine Mama fast immer die Hälfte meiner Backwerke vernascht. Nach dem Motto „Oooch ich war grad in der Gegend, hast du zufällig was für meinen Kaffee später da?“ – Na klar! Und da sich mein Backen total verändert hat, wesentlich weniger Zucker und net so bapp-süß wie am Anfang, tolle Bio-Zutaten und mehr Sorgfalt bei der Auswahl des Mehls etc., ist meine Öko-Mutti mittlerweile ein Fan haha (sie ist sowieso ein Fan von mir, ich mein come on, aber jetzt eben auch von meinem Backzeugs.
So, zurück zum Anfang, deswegen habe ich ihr diesmal etwas superlecker-besonderes zum Muttertag gebacken: Muttertags – Nussherzen
Shoutout an meinen Spezi und seine Freundin, die mir die tollen Formen dazu geschenkt haben!

Und dreifachen Shoutout an meine Lieblings Eier-Liefertanten von der Erntebox! Die wunderbaren Automaten stehen nun schon seit längerem in München und haben mich mit den leeeckeren Produkten und der absoluten Transparenz dahinter überzeugt! Ich achte sehr auf die Herkunft der Produkte, und gerade in Sachen Eier, ist es manchmal ganz schön schwierig… zum Glück wird die Erntebox von Liebelings-Ei beliefert – also wirklich glückliche Hühnereier, die dann noch wunderbar heeerrrrlich schmecken!
Da meine Lebenspholosphie – „mehr ist mehr“ – viel Chaos hervorruft, habe ich schon früh gelernt, das Beste daraus zu machen. Ich bin super tollpatschig und unkonzentriert und irgendwas geht grundsätzlich schief. Davon lasse ich mich aber nicht entmutigen und habe stets einen Plan B parat. Meine Freunde und meine Mamma sind meine schärfsten Kritiker. Für mich ist daher das ALLER wichtigste, dass meine Freunde und Familie mit einem Lachen und pappsatt nach Hause gehen. Ich versuche Euch auf meinem Blog Notfallpläne, einfache Tricks und Tipps zu vermitteln, die schiefgegangene Backträume trotzdem noch retten. Ich probiere gemeinsam mit Euch neue Rezepte aus und versuche ihnen einen kleinen Touch ‚Pättn‘ zu verleihen. Jeder kann backen, denn die Perfektion liegt im Auge des Genießers.
Zutaten für Nussherzen zum Muttertag
(eigentlich für eine Kastenform) ihr müsste einfach schauen, was für Silikonformen ihr verwendet, und wie viele Herzen rauskommen
- 120g Butter
- 50g Zucker
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- 60g Weizenvollkornmehl
- 60g Weizenmehl 550
- 50g gemahlene Mandeln
- 50g gemahlene Walnüsse
- 50g gemahlene Haselnüsse
- 80ml Milch
- 100g Zartbitterschokolade gehackt
Schokoglasur
- 50g Kokosfett oder Kokosöl
- 200g Zartbitterkuvertüre
- Ca. 80g Fondant (ich habe die Farbe Flieder genommen, ihr seid da ja völlig frei!)
- Streusel
So wird’s gemacht
Den Zucker mit der Butter fluffig aufschlagen, das kann schon bis zu 5 Minuten dauern.
Nach und nach die Eier einrühren. Das nächste Ei erst dazugeben, wenn das vorherige nicht mehr zu sehen ist. Bei den beiden Anfangsschritten geht es um die Luftigkeit und Leichtigkeit des Kuchens. Lasst Euch hier wirklich Zeit und rührt lieber länger als kürzer.
Alle restlichen trockenen Zutaten in einer separaten Schüssel vermischen (Nüsse, Mehl, Backpulver, Salz).
Jetzt abwechselnd die Milch und Nuss-Mehlmischung unter die Eiermasse geben, dabei schnell umrühren. Hier gilt es: weniger Rühren ist King! Also lieber mit einem Teigschaber nachhelfen, und das Mehl unterheben, denn umso weniger Luft jetzt in den Teig gelangt, desto feuchter bleibt er. (Trocken ist nämlich nicht so lecker).
Zuletzt die fein gehackte Schokolade unterrühren, hier würde ich tatsächlich nur noch den Teigschaber verwenden.
Die Förmchen zu ¾ befüllen und die Herzen für 15 Minuten im Ofen backen. Mit einem Holzstäbchen die Probe machen, sollte noch Teig an dem Stäbchen kleben, sind die Kuchen noch nicht fertig.
Sobald die Törtchen ausgekühlt sind, vorsichtig aus der Form drücken. Die Herzchen-Form jetzt sehr gründlich abwaschen und gut abtrocknen. Da auch die Kuchen auskühlen müssen, habt ihr dafür gut Zeit.

Jetzt die Kuvertüre schmelzen und in die Form gießen, den Rand mit Hilfe eines Küchenpinsels oder einem Löffel gut mit Schokolade einschmieren. Probiert auch erstmal mit einer Form aus, damit ihr ein Gefühl bekommt, wie viel Schokolade in die Form muss. Ich kann Euch hier leider keine Angaben machen, da ich nicht weiß, welche Form ihr verwendet. Ich nehme aber immer lieber etwas mehr, als weniger.
Die Kuchenstücke zurück in die Form stecken. Wenn etwas Schokolade rausquillt, kein Problem, dann einfach weniger in die nächste Vertiefung geben.
Gut auskühlen lassen (im Kühlschrank). Danach die Herzen vorsichtig aus der Form lösen. Die restliche Kuvertüre erneut verflüssigen und die Herzen damit, ein paar Streuseln und den Fondant-„MUM“ Schildern verzieren. Hierfür einfach Fondant ausrollen, zurechtschneiden und mit einem Stempelset Liebesgrüße hinterlassen.
Eure Mamas werden Augen machen!!
